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Rosenmuskateller – Moscato Rosa
Blumig-würzige Rotwein + Roséwein-Rarität

Reife Traube der Rotwein-Rebsorte Rosenmuskateller (Moscato Rosa)

Diese Rotweinsorte aus Südtirol, die auch in ihren heimatlichen Gefilden zu den Raritäten im Weinbau zählt, ist ein absoluter Exot in unseren Weinbergen.

Ob als Rotwein oder als Rosé ausgebaut – der Rosenmuskateller liefert ausdrucksstarke Weine, deren würzig-aromatisches Bukett ihnen einen besonderen geschmacklichen Reiz verleiht.

Rosenmuskateller

Rosenmuskateller Rosé trocken – alles außer gewöhnlich

Der Geschmack dieses trockenen Roséwein ist außergewöhnlich aromatisch. Feine Fruchtnoten von reifen Aprikosen und Himbeeren harmonieren mit dem Rosenbukett.

Rosenmuskateller Rosé trocken zum Essen

Der Wein passt zu würzigen und geschmacksintensiven Speisen. Kosten Sie ihn zu Braten- und Grillgerichten, zu gebratenem Geflügel wie Ente oder Truthahn, zu kräftigem Fisch, zu Käse oder zu Knabbereien.

Auch lecker als extravaganter Apéritif.

Silbermedaille beim internationalen Weinwettbewerb AWC Vienna 2023

Auszeichnungen + Bewertungen

Rosenmuskateller Rosé trocken
2022
Rosenmuskateller Rosé trocken

Deutscher Qualitätswein
Pfalz
Inhalt: 0,75 l

Alkohol: 13,5% vol
Restsüße: 6 g/l
Weinsäure: 4,7 g/l
Preis je Flasche inkl. 19% USt. zzgl. Versandkosten

9,80 EUR   Einzelflasche (13,07 EUR/l)
9,30 EUR   im 12er Karton (12,40 EUR/l)

   

Rosenmuskateller süß – würzig-süßer Rotweingenuß der besonderen Art

Dieser exklusive Rotwein zeigt die außergewöhnliche und ausdrucksvolle Aromatik seiner Rebsorte und präsentiert sich in wunderschönem, klaren Rubinrot.

Sein fruchtig-blumiges Bukett ist üppig und gaumenfüllend mit Noten, die an Rosen erinnern. Süße und Aromatik harmonieren vollkommen miteinander.

Rosenmuskateller zum Essen und zum Genuss

Dieser Rotwein ist ein Wein zum Träumen und Genießen. Er passt zu würzigen und zu auf Kakao basierenden Desserts und Kuchen sowie zu edlen Schokoladen und zu Käse.

Rosenmuskateller süß
2022
Rosenmuskateller süß

Deutscher Qualitätswein
Pfalz
Inhalt: 0,75 l

Alkohol: 12,5% vol
Restsüße: 29,6 g/l
Weinsäure: 4,8 g/l
Preis je Flasche inkl. 19% USt. zzgl. Versandkosten

9,80 EUR   Einzelflasche (13,07 EUR/l)
9,30 EUR   im 12er Karton (12,40 EUR/l)

   

Rosenmuskateller Beerenauslese edelsüß – ein exklusiver Dessert-Roséwein

Ein körperreicher, ausdrucksstarker Dessert-Roséwein von wunderbarer, außergewöhnlicher Aromatik: Das würzig-üppige Rosenbukett harmoniert vollkommen mit der opulenten Süße.

Rosenmuskateller Beerenauslese edelsüß zum Essen

Ein Wein zum Nachen – einfach so, wenn man sich etwas besonders Gutes gönnen möchte.

Vor dem Essen eignet er sich als exklusiver Apéritif; zum Dessert ist die Beerenauslese ein wunderbaren Begleidter zu kakaohaltigen Süßspeisen und Kuchen, zu feinen Pralinés und Schokoladen, zu Nüssen und zu würzigen und geschmacksintensiven Käsesorten.

Rosenmuskateller Beerenauslese edelsüß
2018
Rosenmuskateller Beerenauslese edelsüß

Deutscher Prädikatswein
Pfalz
Inhalt: 0.5 l

Alkohol: 9% vol
Restsüße: 139,3 g/l
Weinsäure: 6,8 g/l
Preis je Flasche inkl. 19% USt. zzgl. Versandkosten

23,50 EUR   Einzelflasche (47,00 EUR/l)
9,30 EUR   im 12er Karton (12,40 EUR/l)

   

Wissenswertes zur Rebsorte Rosenmuskateller

Herkunft des Rosenmuskatellers

Die äußerst selten angebaute Liebhaber-Rotwein-Rebsorte stammt verschiedenen Quellen zufolge ursprünglich aus Sizilien und wird heute in ihrer Heimat Südtirol auf nur wenigen Hektar Fläche angebaut.

Eigenschaften der Rebsorte

Der Rosenmuskateller gilt als besonders anspruchsvoll und empfindlich, mit geringen und höchst unzuverlässigen Erträgen.

Bei geeignetem Standort und günstigem Witterungsverlauf bringt der Rosenmuskateller hellrubinrote, aromatisch-fruchtige Rotweine mit feinem Muskatbukett und intensivem Rosenduft.

Rotwein mit Bukett – gibt es das?!

Im Jahr 2004, auf der Suche nach einer bukettbetonten Rotweinsorte bekamen wir zunächst die Auskunft “so etwas gibt es nicht” – Rotweine haben laut gängiger Expertenmeinung entweder Farbe oder Bukett.

Der Zufall wollte es anders und brachte uns den Beweis für das Gegenteil. Freunde, die gerade in Südtirol Urlaub gemacht hatten, machten uns auf den Rosenmuskateller aufmerksam. Einige Proben waren schnell bestellt und verkostet; die Weine waren alle sehr süß ausgebaut und hatten in der Tat ein für Rotweine auffallend ausgeprägtes Bukett.

Geschmacklich schien der Rosenmuskateller es durchaus wert, einen eigenen Anbauversuch zu wagen. Wir sammelten weitere Details zu den Anbaubedingungen und stellten die Idee zunächst zurück, da kurzfristig kein Weinberg frei wurde, der für diese überaus anspruchsvolle Rebsorte geeignet war.

Lage des Rosenmuskatellers: ein Exot in der Pfalz

2006 hatten wir das Glück, einen Weinberg in einer exponierten Südhanglage am Zeller Schwarzen Herrgott, auf der Pfälzer Seite des Betriebes, übernehmen zu können. Diese Fläche war geradezu prädestiniert für unsere Wunsch-Rebsorte.

Selbstverständlich kann man Rosenmuskateller-Reben nicht an jeder Ecke im Gartencenter kaufen, doch unser Rebschuler machte dank guter Kontakte das Unmögliche möglich und importierte für uns die jungen Pflanzrebchen.

Ein Traum wird wahr: Rosenmuskateller im Weingut Fuchs

2007 war es endlich soweit: im Frühjahr legten wir den Weinberg mit Rosenmuskateller an, nicht ohne zuvor dafür eine Ausnahmegenehmigung einzuholen.

Da die Rebsorte gemäß der “Liste der empfohlenen Rebsorten” in Deutschland generell nicht zugelassen ist, steht der Rosenmuskateller bei uns in einer – genehmigungspflichtigen – Versuchsanlage.

Das erste Foto – 23. August 2009

Das ganz oben rechts stehende Foto zeigt eine unserer ersten Rosenmuskateller-Trauben. Als spätreifende Rotwein-Rebsorte setzt beim Rosenmuskateller auch die Färbung der Beeren sehr spät ein.

Während die Trauben von Dornfelder oder Portugieser schon kräftig dunkelblau gefärbt sind, zeigen die Rosenmuskateller zur gleichen Zeit noch ganz unterschiedliche Farbtöne: die meisten Beeren haben einen intensiven Pink-Farbton; einzelne sind noch grün, bei anderen schägt der Farbton bereits zu Dunkelblau um.

Die dunkelblau gefärbten Beeren beginnen mit zunehmender Färbung, weich zu werden – sie beginnen fühlbar, Saft zu bilden. Noch schmecken sie relativ sauer, zeigen aber schon eine zarte Muskatellernote im Aroma.

Reife Traube des Rosenmuskatellers

Rosenmuskateller – der Jungfernwein 2009

Ein Foto der ganz reifen Rosenmuskateller-Trauben finden Sie rechts: rosinenartig eingetrocknet brachten die Trauben eine hervorragende Auslesequalität, in – wie erwartet – nur verschwindend kleiner Erntemenge.

Die wenigen, kostbaren Trauben wurden als letzte der Ernte 2009 mit der Hand gelesen.

Rosenmuskateller, Stampfen der Maische

Wie es sich für solch einen “Jungfernwein” gehört, wurden die Trauben nicht maschinell gemaischt, sondern von zwei Jungfrauen zu Maische gestampft.

Wir bedanken uns bei den beiden hilfsbereiten jungen Damen aus Dalsheim: die 13jährige Tochter Jeanette unseres damaligen Kellermeisters Alex Winter und ihre gleichaltrige Freundin Lisa Hess waren mit viel Engagement und Begeisterung dabei.

Inzwischen liegt der Rosenmuskateller in einem kleinen Fäßchen und harrt der Füllung. Die Probe des Rohlings zeigt einen aromatisch-dichten Rotwein von schöner Farbe.

… und leider blitzschnell ausgetrunken

Die Erntemenge 2009 war so gering, dass die wenigen Flaschen es nicht einmal bis auf die Internetseite, geschweige denn bis in die Weinkarte schafften.

Hoffen auf den 2010er Jahrgang!

Auch die 2010er Ernte lieferte keine besonders große Mengen, der Rosenmuskateller gehört nun einmal ganz und gar nicht zu den Massenträgern.

Die jungen Stöcke entwickelten sich im Lauf des Jahres 2010 gut weiter – glücklicherweise brachte der lange und kalte Winter 2009/10 keine Frostschäden mit sich. Die Beerenschalen waren am 9.9.2010 bereits weitgehend durchgefärbt. Im Geschmack zeigten die Beeren schon deutliche Aromatik bei noch dezenter Süße und hoher Säure, die mit zunehmender Reife abgebaut wird.

Rosenmuskateller 2010

Ein wenig enttäuscht waren wir schon, als unsere hoffnungsvolle Junganlage auch 2010 nur einige wenige Trauben trug, die zwar eine wunderbare Reife erreichten, aber ihrer geringen Menge wegen kellertechnisch fast nicht zu verarbeiten waren. Auch der 2010er Jahrgang kam daher gar nicht erst bis in die Weinkarte oder in den Online-Shop.

Freundlicherweise brachten die Folgejahrgänge mehr oder weniger kleine, aber doch immerhin verarbeitbare Mengen.