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Süße Weine – Weißwein, Rosé + Rotwein mit Restsüße

Süßer Rotwein

Was sind süße Weine?

Süße Weine besitzen deutlich schmeckbare Süße. Diese “Restsüße” kommt aus den natürlichen Zuckern der reifen Trauben, nämlich Fruktose und Glukose, und bezeichnet den Anteil der Fruchtsüße, der nicht zu Alkohol vergoren ist.

Um die Bezeichnung “süß” zu tragen, muss ein Wein mindestens 45 g/l Restzuckergehalt besitzen.

Welche Weine sind süß?

Zur Bereitung von süßen Weinen sind prinzipiell alle Weinsorten geeignet. Es gibt nicht nur süße Weißweine, sondern selbstverständlich auch süße Roséweine und süße Rotweine.

Auch bei der Rebsortenauswahl gibt es keine Einschränkungen. Bei den Weißweinen bevorzugen wir für süße Weine Bukettrebsorten, da deren ausdrucksvolle Aromatik besonders gut mit der Süße harmoniert.

Gibt es Qualitätsunterschiede zwischen trockenen und süßen Weinen?

Die Süße eines Weins hat mit seiner Qualität nichts zu tun; sie ist lediglich eine von mehreren Geschmackskomponenten, die jedoch großen Einfluss auf das gesamte geschmackliche Erlebnis hat: Während ein trockener Wein keine schmeckbare Süße enthält, ist diese beim süßen Wein deutlich wahrnehmbar.

Da – wie oben bereits erwähnt – bei süßen Weinen nicht aller natürlicher Zucker aus den Trauben zu Alkohol vergärt, enthalten süße im Vergleich zu trockenen bei gleichem Ausgangsmostgewicht (Reifegrad der Trauben in Grad Oechsle gemessen) weniger Alkohol als trockene Weine.

Alle übrigen Inhaltsstoffe unterscheiden sich nicht voneinander.

Qualität süßer Weine im Weingut Fuchs

Unabhängig von ihrer Süße durchlaufen die Weine bei uns von der Ernte bis zur Qualitätskontrolle der fertig abgefüllten Flaschen dieselben Prozesse wie trockene Weine:

  • Ernte gesunder, vollständig ausgereifter Trauben
  • Keltern des Mostes mit anschließender Filtration für glasklaren Most vor der Gärung
  • Temperaturgesteuerte, kontrollierte Vergärung
  • Lagerung auf der Hefe
  • Erneute Filtration vor der Abfüllung
  • Laboranalyse
  • Qualitätsweinprüfung bei der Landwirtschaftskammer
Süßer Weißwein passt gut zu fruchtigen Desserts

Süße Weine genießen

Viele Weingenießer glauben immer noch, dass süße Weine nicht zum Essen passen, sondern – wenn überhaupt – nur als Stand-alone-Getränk ihre Daseinsberechtigung haben. Das ist blanker Unsinn.

Süße Weine passen zu vielen Gerichten.

Wozu passen süße Weißweine und süße Roséweine?

Süße Weißweine und süße Roséweine passen zu

  • Geflügel
  • Schweinefleisch
  • Kalb
  • Räucherfisch
  • Vegetarischer Küche
  • Asiagerichten
  • Käse
  • Kaltem Abendessen
  • Fruchtigen Desserts
Süßer Rotwein passt gut zu Käse

Wozu passen süße Rotweine?

Süße Rotweine passen zu

  • Bratenfleisch
  • Gulasch
  • Geschnetzeltem
  • Grilladen
  • Geräuchertem
  • Mediterraner Küche
  • roten und dunklen Beeren und Früchten
  • Schokolade
  • Kakaohaltigen Desserts
  • Nüssen

Darüber hinaus sind die süßen Weine beliebte Weine in Gesellschaft, als abendliche “Absacker” nach einem langen Tag oder einfach nur Begleiter für einen gemütlichen Abend zuhause. Vor allem Weiße und Rosés sind – weil sie sehr kühl getrunken werden – begehrte Sommer- und Terrassenweine.

Trinktemperatur für süße Weine

Letztlich entscheidet hier Ihr persönlicher Geschmack! Allgemein gilt: Süße Weißweine und Rosés genießen Sie am besten kühlschrankkalt. 8–10˚ C sind eine gute Serviertemperatur, da die Weine sich im Glas schnell erwärmen.

Süße Rotweine sollten etwas weniger kühl, mit etwa 14–16˚ C serviert werden. Wenn Sie sie kühler probieren möchten, experimentieren Sie gerne mit der Temperatur.