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Rotwein-Rebsorten
Klassiker + Raritäten

Reife Traube der Rotwein-Rebsorte Spätburgunder (Pinot Noir)

Die große Auswahl der Fuchs’schen Rotwein-Rebsorten bietet Ihnen eine breite geschmackliche Vielfalt.

Sie finden im Weingut Fuchs nicht nur klassische Rotwein-Rebsorten, sondern auch verschiedene Neuzüchtungen und Raritäten.

Alte Rotwein-Rebsorten – die Klassiker

Zu den “Klassikern” gehören die alten Rotwein-Rebsorten, die seit Jahrhunderten in Deutschland und andernorts in Europa angebaut werden.

Der Schwarzriesling oder Pinot Meunier, der in der Übersetzung seines französischen Namen als “Müllerrebe” in der deutschen Weinbaukartei geführt wird, wird in Deutschland nur sehr selten angebaut. Er gilt als Stammvater der Burgunderreben und ist ein enger Verwandter der bekanntesten deutschen Rotweinrebe, des Spätburgunders.

Spätburgunderreben werden international angebaut; man kennt die Weine weltweit unter ihrem französischen bzw. unter ihrem italienischen Namen als Pinot Noir oder Pino Nero.

Auch der Portugieser und der Merlot gehören zu den “Alten” unter den Rotweinreben. Der Anbau des Merlot ist in Deutschland allerdings erst seit einigen Jahren erlaubt.

Den Rosenmuskateller darf man als ausgesprochen exotische Rarität unter den alten Rotwein-Rebsorten bezeichnen. Rosenmuskateller wird sogar in seiner Heimat Südtirol nur ganz wenig angebaut. In Deutschlands findet man ihn nur auf wenigen Hektar Fläche .

Rotweine

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Die klassischen Rotwein-Rebsorten im Weingut Fuchs sind:

“Neue” Rotwein-Rebsorten

Als “Neuzüchtungen” gelten die Rebsorten, die ab dem 20. Jahrhundert entstanden und in die Weinberge Deutschlands Einzug hielten. Ihre Zucht diente einerseits der besseren Anpassung an die Anbaugegebenheiten – Boden und Klima –, andererseits auch der Kreation von neuen, gerbstoffreicheren Rotweinen und der Intensivierung der Beerenfarbe.

Unter diesen Rotwein-Rebsorten finden sich zahlreiche interessante Sorten, von denen manche nur selten angebaut werden, obwohl sie geschmacklich sehr reizvolle Weine liefern.

Cabernet Dorsa. Cabernet Mitos und die Neuzüchtung “Namenlos”sind Abkömmlinge des weltberühmten Cabernet Sauvignon. “Namenlos” ist eine sehr gerbstoffbetonte Cabernet-Neuzüchtung aus Weinsberg, die bei uns in einer Versuchsanlage steht und noch keinen offiziellen Namen hat.

Deutschlands bekannteste Rotwein-Neuzüchtung ist zweifellos der Dornfelder, dessen gute Anbaueigenschaften, schöne Farbe und angenehmer Geschmack Herzen und Gaumen von Winzern und Weingenießern gleichermaßen eroberte.

Dunkelfelder wurde ursprünglich lediglich als “Färbertraube” zur Farbaufbesserung anderer, blasserer Rebsorten gezüchtet. Er zählt zu den absoluten Raritäten im Anbau, obwohl er so sehr fruchtige, dichte und gerbstoffreiche Rotweine von überaus tiefdunkler Farbe und ausdrucksvoller Aromatik liefert, dass wir ihn sehr gerne rebsortenrein ausbauen.

Regent gehört zu den sogenannten “PIWI“s, den pilzwiderstandsfähigen Rebsorten, die seit einigen Jahren sehr in Mode gekommen sind. Ausschlaggebend für uns bei der Wahl der Rebsorte war die intensive Fruchtigkeit der Trauben, die gleichzeitig mit hoher Reifefähigkeit bei guter Traubengesundheit einhergeht und damit – wenn die Witterungsbedingungen und der Reifeverlauf günstig sind – Voraussetzungen für die Ernte von edelsüßen Rotweinen mitbringt.

Sie finden bei uns diese Rotwein-Neuzüchtungen:

Farbintensität der Rotwein-Rebsorten

Immer wieder werden wir gefragt, wie bzw. womit wir denn die Rotweine “färben”. Einfache Antwort: gar nicht!

Gleichzeitig mit der ersten Saftbildung beginnen die Rotwein-Rebsorten etwa ab Ende Juli/Anfang August mit der natürlichen Ausbildung der Farbstoffe der Früchte. Je weiter die Reife fortschreitet, desto intensiver färben sich die Beeren.

Je nach Rotwein-Rebsorte und Reifegrad bringen die Trauben unterschiedlich viel Farbe bei der Ernte mit – Mutter Natur unterscheidet hierbei zwei Typen:

Helles Fruchtfleisch + dunkle Schale

Die reifen Beeren dieser Rotwein-Rebsorten sind zwar außen dunkelblau, in ihrem Inneren sind Fruchtfleisch und Saft jedoch hell. Sie liefern leuchtend rubinrote Weine.

Dunkles Fruchtfleisch + dunkle Schale

Die reifen Beeren dieser Rotwein-Rebsorten bilden nicht nur dunkelblaue Schalen, sondern auch intensiv dunkles Fruchtfleisch und tiefdunkelblauen Saft. Beim Dunkelfelder ist die Färbung derart intensiv, dass die Reifemessung mit dem Refraktometer nur bei hellem Gegenlicht möglich ist.

Die Weine dieser Rebsorten sind tief-dunkelrot und fast undurchsichtig; Farbflecken dieser Weine sind äußerst hartnäckig und kaum zu entfernen.

Rubinrot

Farbintensiv

Geschmackliche Unterschiede der Rotwein-Rebsorten

Geschmacklich unterscheiden wir zwischen fruchtigen und gerbstoffbetonten Rotweinen. Der Gerbstoffanteil hängt bei der Rotweinbereitung jedoch nicht nur von der Rebsorte, sondern ganz wesentlich von der Art der Rotweinbereitung ab.

Grundsätzlich legen wir großen Wert auf Fruchtigkeit der Rotweine. Sie finden daher bei uns hauptsächlich samtig-weiche Rotweine mit angenehmer Fruchtnote, deren Gerbstoff allenfalls dezent ist.

Nur einzelne Rotweine, deren Rebsorte von Natur aus betontere Gerbstoffe mitbringen, zeigen diese auch als deutliche, reife Geschmackskomponente.

Rotwein-Rebsorten zum Essen

Trockene Rotweine

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Generell gilt Rotwein als die richtige Wahl zu dunklem Fleisch und Geflügel und Wild. Sie sollten diese Regel jedoch nicht allzu eng sehen –  erlaubt ist, was Ihnen schmeckt.

Bei der Auswahl der Rebsorte zu einem Gericht ist es wichtig zu beachten, dass die Aromatik des Weins zu der des Essens passt.

Die meisten Rotweine sind sehr vielseitig als Essensbegleiter. Vor allem die Burgunderreben drängen sich geschmacklich nicht in den Vordergrund, sondern begleiten Mahlzeiten auf’s Angenehmste.

Viele Weingenießer ziehen zum Essen trockene, allenfalls halbtrockene Rotweine vor. Die süßen Rotweine haben jedoch durchaus ihre Liebhaber, die “ihren” süßen Rotwein gerne den trockenen auch zum Essen vorziehen.

Liebliche + süße Rotweine

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Ausnahme ist der Rosenmuskateller. Dank seinem für Rotwein ungewöhnlichen, würzigens Bukett ist er –  insbesondere als Dessertwein – besonders als Begleiter für kakaohaltige Desserts und natürlich auch zu würzigem Käse geeignet.

Rotwein-Rebsorten – trocken oder lieblich-süß?

Selbstverständlich hängt es grundsätzlich nicht von der Rebsorte ab, ob ein Wein trocken oder süß ausgebaut werden kann. Schmeckt ein Wein trocken, so bedeutet dies, dass die natürliche Süße der gekelterten Trauben ganz oder fast ganz zu Alkohol vergoren ist.

Sie finden bei uns sehr verschiedene Rotwein-Rebsorten sowohl im trockenen bis feinherben Geschmacksbereich wie auch bei den süßen und edelsüßen Rotweinen.

Edelsüße Dessert-Rotweine

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Hier finden Sie mehr Information zu den Rotweinen.