Kartoffelsuppe mit Verjus

Kartoffelsuppe

Kartoffelsuppe

Wenn es draußen stürmt und schneit, wenn düstere und naßkalte Wintertage kaum noch hell werden wollen, dann ist kulinarisch die beste Zeit für heiße Eintöpfe.

Eine Kartoffelsuppe ist recht schnell zubereitet und bietet deftigen Genuß. Natürlich verfeinere ich sie – wie beinahe alles, was ich koche – mit Verjus. 🙂

Zutaten für die Kartoffelsuppe

  • 750 g Kartoffeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Zwiebel
  • 1 dicke Karotte
  • 1 Stengel Lauch
  • 50 ml Verjus
  • 1,5 l Wasser
  • Pfeffer, Salz
  • 2 EL gehackte Petersilie

Zubereitung der Kartoffelsuppe

Knoblauch und Zwiebel schälen und fein schneiden, in einem großen Kochtopf mit etwas Butter oder Margarine andünsten.

Die Kartoffeln waschen und schälen, in gleichmäßige Würfel schneiden. Die Karotte und den Lauch ebenfalls waschen und putzen, die Karotte würfeln, den Lauch in feine Streifen schneiden. Alles in den Topf geben, mit Verjus und Wasser auffüllen. Gemüse etwa 30 Minuten leicht kochend garen.

Sobald Kartoffel- und Karottenstücke gar sind – mit einem Messerchen einstechen und fühlen, ob sie weich sind –, die Suppe mit dem Mixer pürieren. Mit Pfeffer und Salz abschmecken, nach Geschmack noch einen Schuß Sahne zugeben. Vor dem Servieren die Petersilie unterrühren, aber danach nicht mehr aufkochen lassen.

Kartoffelsuppe genießen – klassisch oder pfälzisch

Natürlich ist es ein Klassiker, einen solchen Eintopf mit Würstchen zu servieren.

Die pfälzische Variante dagegen wird mit Leberwurst aufgetischt und nennt sich “Grumbeerbrieh mit Lewwerworscht” [Hochdeutsch: Grumbeerbrühe mit Leberwurst; das pfälzische Wort “Grumbeere” kommt übrigens von “Grundbirne”, analog zu “Erdapfel”]. Die Leberwurst, frisch oder aus der Dose, wird in die Suppe hineingerührt.

Wer seine Kartoffelsuppe lieber vegetarisch genießt, läßt sie pur oder bestreut sie mit einem Eßlöffel Reibekäse.

 

 

 

 

 

 

5 Gedanken zu „Kartoffelsuppe mit Verjus

    1. Hildegard Fuchs Beitragsautor

      Hallo Jill,
      das ist saurer Traubensaft, den man statt Essig oder Zitrone verwendet. Mehr dazu auf der Verjusseite. Wir keltern den “grünen Saft” seit 2007, und ich weiß gar nicht mehr, wie ich vorher jemals ohne ihn kochen konnte. 🙂

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  1. Steffi

    Kartoffelsuppe! Ich liebe sie einfach. Bei mir sieht die Zubereitung ähnlich aus, nur eben, dass ich auf Knofi verzichte und den Verjus bis dato noch gar nicht kannte. Mit Säure im Eintopf, das kannte ich bisweilen nur von Linseneintopf. Da machte meine Oma immer Essig rein. Die hatte seinerzeit ebenfalls ein Weingut, aber den sauren Traubensaft gab´s da nicht. LG, Steffi

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    1. Hildegard Fuchs Beitragsautor

      Wenigstens ein bißchen pürieren gefällt mir persönlich besser, als nur die Brocken zu lassen, aber das ist natürlich kein Muß. Ich hab’s nicht so mit indischen Gewürzen – einfach mit einer kleinen Menge ausprobieren und gerne hier berichten! 🙂

      Antworten

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