Apfelkuchen

Apfelschlupfkuchen in der Vollkornversion mit Mandeln

Apfelschlupfkuchen in der Vollkornversion mit Mandeln

Winterzeit ist Apfelkuchenzeit.

Den hier vorgestellten “Apfelschlupfkuchen” backe ich nach einem alten Familienrezept, das ich ein wenig modifiziert habe, damit es
1. laktosefrei und
2. vollkorngeeignet
ist.

Zutaten für den Apfelkuchen

Das Originalrezept wird natürlich mit Weißmehl gebacken; die Teigmenge reicht für eine 26er oder eine 28er Springform. In der größeren Form wird der Kuchen etwas weniger dick.

Meine variierte Version – laktosefrei und mit Vollkornmehl – wie immer in Klammern daneben:

  • 180 g Margarine oder Butter (laktosefrei: Sonnenblumenmargarine verwenden)
  • 180 g Zucker (150 g finde ich bei Weitem süß genug)
  • 1 Vanillezucker
  • 4 Eier
  • 300 g Mehl (Vollkornversion: 250 g Weizen- oder Dinkelvollkornmehl oder 150 g Vollkornmehl + 100 g geriebene Mandeln)
  • 1 Backpulver
  • Milch (laktosefrei: 30 ml Verjus, bei Vollkornmehl noch 30 ml Wasser extra dazugeben)

Zubereitung des Teigs

Fett, Zucker, Vanillezucker und Eier schaumig rühren. Danach das Mehl (und ggf. die Mandeln) mit dem Backpulver und der Flüssigkeit unterrühren.

Die Springform sorgfältig fetten, mit Weckmehl oder mit zarten Haferflocken ausstreuen und den Teig gleichmäßig darin ausstreichen.

Die Äpfel waschen, schälen, halbieren und entkernen, an der Oberseite gitterförmig einschneiden und auf dem Teig verteilen, leicht andrücken. Am liebsten verwende ich dafür den klassischen Roten Boskoop, der sich besonders gut backt.

Bei 160 Grad Umluft oder bei 175 Grad Ober-/Unterhitze ca. 60 Minuten backen.

Der Apfelschlupf bekam bei meiner Oma immer noch eine Puderzuckerschicht zum Abschluß, auf die ich persönlich sehr gerne verzichte.

Im Kühlschrank aufbewahren; dort hält sich der Kuchen etwa 3–4 Tage.

6 Gedanken zu „Apfelkuchen

  1. ingo

    Hallo Frau Fuchs,

    die Vollkornversion sieht echt lecker aus. Ob die aber auch so gut schmeckt, wie sie aussieht? Da ich das Rezept schon gestern bei Ihnen entdeckt habe, bin auch schon sehr gespannt was unsere Gäste morgen sagen werden.
    Vollkorn – das hört sich so sehr gesund an …

    Gruß Ingo

    Antworten
    1. Hildegard Fuchs Beitragsautor

      Hallo Ingo,

      mutig, mutig, den Vollkornkuchen Gästen vorzusetzen. Was (uns) nicht schmeckt, wird hier nicht veröffentlich – aber deswegen muß es ja nicht allen gefallen.
      Bin neugierig, was Ihre Gäste dazu meinen …

      Gruß
      Hildegard

      Antworten
  2. ingo

    Hallo Frau Fuchs,

    den Gästen hat es gemundet – mein Fall war es allerdings nicht. Aber die Geschmäcker sind zum Glück verschieden. Wie langweilig wäre es, würde jeder das Gleiche mögen.

    Antworten
    1. Hildegard Fuchs Beitragsautor

      Hallo Ingo,

      sehe ich auch so; nicht alles kann allen schmecken. Vollkornkuchen sind ganz sicher etwas gewöhnungsbedürftig, allein schon ihrer Optik wegen. Vielleicht probieren Sie es gelegentlich einmal mit einem Biskuitteig – der ist eine gute “Einstiegsdroge” in Sachen Vollkorngebäck. 🙂

      Gruß Hildegard

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  3. ingo

    Hallo Frau Fuchs,

    ich habe gerade gelesen, „… mit Eiswein sieht es in diesem Jahr schlecht aus“ und da ist mir das Weingut Fuchs wieder eingefallen.

    Ich wünsche einen „guten Rutsch“ ins neue- und ein gesundes neues Jahr.

    Gruß Ingo

    Antworten
    1. Hildegard Fuchs Beitragsautor

      Hallo Ingo,

      für ein gutes Eisweinjahr ist es in der Tat bisher noch viel zu warm. Die nötigen Minusgrade muß man erst mal erreichen!

      Wir hatten darüber nachgedacht, ein paar Trauben für Eiswein hängen zu lassen, uns aber glücklicherweise dagegen entschieden, nachdem wir gleich zwei 2015er Dessertweine, nämlich eine Siegerrebe Beerenauslese und eine Huxelrebe Trockenbeerenauslese geerntet hatten. Danach auch noch einen Eiswein ernten zu wollen, hätte schon geheißen, das Schicksal herauszufordern. 🙂

      Ihnen auch einen guten Rutsch!

      Gruß
      Hildegard

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